Freitag, April 03, 2015

Kasubi ade

 
 Heute war nun schon unser letzter Tag in Kasubi. Bevor wir mit der Arbeit beginnen konnten, mussten wir unterwegs noch die Fliesen fuer die Kuechenspuele kaufen. Beim 3. Geschaeft wurden wir dann fuendig und kamen mit einer Stunde Verspaetung in Kasubi an.  Aber sowas verdirbt uns ja seit einer Woche nicht mehr die Laune ;-).
Uns erwarteten wieder die gleichen Aufgaben wie an den letzten Tagen - wobei trotzdem nie jeder Tag gleich verlaeuft. Einige Arbeiten waren mit den Briefen der Patenkinder ans KHW bzw. der Paten zu erledigen. Die Mitarbeiter im Buero waren wirklich sichtlich dankbar fuer die Unterstuetzung. Und wir werden eine Menge Post mit nach Deutschland bringen!
Beim Dach kamen Jeff und Gerd gut voran. Die Fliesenleger Harry und Niko hatten anfangs Probleme mit der Feuchtigkeitsaufnahme der Fliesen, aber nach kurzer Zeit hatten sie den Bogen raus. Allerdings war die Zeit zu knapp, um beide Becken fertigzustellen. Die beiden waren nicht zu beneiden, da die Kuechendamen ihnen gut einheizten und die Sonne heute ihr Übriges tat, um uns mal so richtig die afrikanischen Temperaturen nahezubringen, nachdem wir ja in den letzten Tagen für uns recht angenehme Temperaturen hatten.
Wir konnten noch einige Patenkinder beschenken, was wirklich eine wahre Freude ist. Die meisten Kinder sind zwar sehr schüchtern, aber ihre Freude können sie dann doch nicht verbergen. Es ist schon etwas sehr besonderes für sie, wenn sie von ihren Paten ein persönliches Geschenk und einen Gruss bekommen. Und wenn sie ihre Freude dann auch noch zeigen, dann ist das der schönste Lohn fuer diese Arbeit.
In der Näherei hat Gloriosa Gardienen für die Dorfklinik hergestellt - hier wird noch Handgearbeitet!
Bei den Jjajja-/TAPP-Besuchen heute trafen Ingrid und Conni mit den anderen auf eine Jjajja, die schwer krank war. Sie war 86 Jahre alt, lag danieder und konnte sich gar nicht mehr verständlich machen. Aber wir haben für sie gesungen und gebetet, was sie doch ereichte, sodass sie ihre Hand zum Abschied leicht anhob, damit wir sie noch kurz halten konnten.
Ich (Corinna) war ja gestern in einer der Mädchenunterkünfte. Dabei bemerkte ich, dass viele der Mädchen gar kein Moskitonetz hatten. So entschloss ich mich kurzerhand, von dem gespendeten Geld welche zu kaufen, die ich heute übergeben konnte. Die Mädchen vom "Little Butterfly"-Haus waren wirklich sehr dankbar. Da die Regenzeit ja jetzt begonnen hat, ist es nur eine Frage der Zeit, wann die Moskitoschwärme auftauchen.
Am Abend brachte Ben-Paul uns eine schöne Auswahl der TAPP-Arbeiten direkt ins Haus. So konnten wir nach dem Abendessen noch gemütlich im Flur shoppen.
Danach hatten wir noch eine Menge zu packen, da wir uns morgen auf den Weg nach Mwanga machen.
Deshalb sage ich jetzt "Gute Nacht" und bis morgen...
Corinna

1 Kommentar:

Ulla hat gesagt…

Hallo aus Oregon - ich bin beeindruckt, wie viel ihr schafft und freue mich ueber die wunderschoenen Fotos... Alles Liebe aus der Ferne, auch von Mike, der sicher aus Riad zurueck ist (trotz des Orkans, in den er auf dem Rueckflug geriet...).Gott segne eure Arbeit in Uganda! Ulla