Montag, März 30, 2015

... es sollte so richtig losgehen, aber...


Nun war es soweit - der Grund unseres Kommens war da - die Arbeit sollte beginnen.


Bevor aber die Arbeit beginnen konnte bekamen wir eine Führung über das Gelände der Kasubi-Schule gefolgt von einem tollen Willkommensprogramm von der Primary-School (Grundschule) für uns mit Gesang und Tanz. Danach war dann auch schon Zeit für das Mittagessen. Aber dann endlich, so gegen 15.30 Uhr, konnten wir starten.
 


Wir teilten uns in verschiedene Gruppen:

1. Der Malertrupp hatte die Aufgabe, den Essenraum in Kasubi zu streichen. Sie kamen ganz gut voran und sind zuversichtlich, dieses eine Projekt morgen fertigzustellen.




2. Wir, der Toilettentrupp, sollten die kollabierte Latrine inspizieren und mit den Aufräum- bzw. Vorbereitungsarbeiten beginnen. Mit Schubkarren und Schaufeln bewaffnet ging es ran an die Trümmer.


Es war viel Arbeit, aber nach dem eher bewölkten Vormittag kam zum Arbeiten auch endlich die Sonne raus und belohnte uns mit ihrer Wärme. Wir waren ganz zufrieden, mit dem, was wir schafften in der Kürze der Zeit. Gemeinsam mit den einheimischen Mitarbeitern wird die Arbeit an der "Grube" auch noch die nächsten Tage fortgesetzt.


Zwischendurch machte ich (Anka) mit Niko einen Abstecher in die Küche, dort sollen die Waschbecken gefliest werden. Das wird wahrscheinlich meine Aufgabe in den nächsten Tagen, wenn dann das Material beschafft werden kann ;) (In Uganda kann man nicht einfach so in den Baumarkt gehen und kaufen was man benötigt). Um zu sehen wie die Waschbecken momentan aussehen und was ich genau benötige, stand Niko mir mit Rat zur Seite. Das wird auf jeden Fall eine spannende Aufgabe.



3. Der Patenkinder-Beschenketrupp kam nur schleppend in Gang, aber wir (Jessica, Caro und Corinna) konnten schon 5 Kinder beschenken - immerhin. Das Beste war natürlich, dass unsere Patenkinder gleich dabei waren! Biba und Gillen hatten mich (Corinna) vorher schon erspäht und waren schon ganz aufgeregt wegen der Geschenke. Es ist immer etwas sehr Besonderes, wenn wir uns treffen und umarmen können und natürlich zu sehen, wie sie sich über die Geschenke freuen, die ich vor der Reise für sie ausgesucht und zusammengepackt habe.


Annett hatte ein Alternativprogramm für uns, als es nicht mehr weiterging - wir gingen 3 Jjajjas (Omas, die ihre Enkelkinder betreuen müssen, da die Eltern der Kinder bereits an AIDS gestorben sind) besuchen. Dafür packten wir einen Beutel mit Kleidung, Spielzeug, Schmuck, Süßigkeiten, Zahnbürsten und Zahnpasta zusammen, gingen noch einen Beutel Nahrungsmittel (Reis, Maismehl, Zucker, Salz, Bohnen und als "Sahnetüpfelchen" eine Portion Fleisch) einkaufen und gingen sie zuhause besuchen. Es war sehr ergreifend wie diese Damen, die 75, 79, und 82 Jahre alt waren, sich freuten. Die Krönung war ein Dankeschön-Tanz von einer der Frauen, obwohl sie sichtlich Schwierigkeiten hatte beim normalen Laufen.



Alles in allem war es ein guter Tag für alle.

Corinna und Anka

3 Kommentare:

Michael Salge hat gesagt…

Hallo an Euch alle. Mit großer Freude verfolge ich den Block mit euren Beiträgen und tollen Bilder.
Ich wäre gerne bei Euch- Uganda mit seinen freundlichen und dankbaren Menschen fehlt mir. Wer einmal dabei sein durfte den läßt es nicht mehr los. Ich wünsche euch von ganzem Herzen Geschickt, Glück und viel Erfolg bei euren Tätigkeiten.
Kommt gesund wieder und lieben Gruß an alle. Speziel an dich Anka, Corinna, Nico, Siegfried, Bob und die Stevensons

Tina Otto hat gesagt…

Hallo Corinna,
Leider habe ich dir vergessen die Daten zu unserem Patenkind zu übermitteln. Wenn du die Geldspende noch für unser Patenkind einsetzten kannst,
Super, wenn nicht, findet ihr bestimmt genug Gelegenheiten sie zu verwenden.

Hier die Daten:
Samuel Muwanguzi (512-011)

Seid ein Segen! Liebe Grüße an Ulli und Christian aus dem verregneten Wolfsburg. Tina Otto

Unknown hat gesagt…

Vielen Dank für euren Einsatz auf Kasubi. Allerdings bin ich sehr schockiert über den Zustand der gezeigten Räume. Wenn ich bedenke, wie gut es in der Heritage Schule aussieht, scheinen wir doch noch immer eine Zwei-Klassen-Gesellschaft zu fördern.