Freitag, November 29, 2013

Was für ein Tag! Äthiopien-Workcamp steht kurz vor dem Abschluss ...

Mit einem verstopften Toilettenrohr am ersten Tag fing alles an  – und heute, am letzten Tag,  nach so viel Mühen mit den Wasserzu- und abläufen, wurden alle Abwasserrohrleitungen gesucht und gefunden- unter dicken Grasschichten wurde geklopft und gegraben. Mit tatkräftiger Unterstützung einiger Berufsschüler wurden Massen von Schlingpflanzen aus den Rohren entfernt. Nun läuft das Schmutzwasser nicht mehr zurück in die Küche sondern wie gewünscht in die Sickergrube.
Wenn allen in der Stadt der Strom ausgeht (wie so oft), hier an der Schule wird es nicht mehr so schnell geschehen. Die Männer haben einen schul- eigenen Transformator an die Hochspannungsleitung angeschlossen. Alle elektrischen Leitungen in allen drei Gebäuden wurden neu angeschlossen und Probleme beseitigt.
20 Toiletten wurde funktionsfähig gemacht. Unsere Männer könnten im Sanitärgewerbe in Deutschland einsteigen und wir konnten hier täglich warm duschen. Was für ein Luxus!
Insgesamt 32 Patenkinder haben wir zuhause besucht und ihre Familien und Lebenssituation kennen gelernt.
Außerdem haben wir zahlreiche Berufsschüler und Lehrer interviewt und uns über ihre Berufsaussichten informiert. Kleine Freundschaften beginnen zu wachsen. Wenn man sich auf dem Schulgelände begegnet, können wir alle mit strahlenden Augen und fast alle (endlich auch) mit dem richtigen Namen begrüßen. Hier eine Geschmacksprobe: Adugna, Abdissa, Lema, Mekdes, Semen, Alemajo, Getnet, Jetenayet, Tehdi….
Gleich folgt die gemeinsame Verabschiedung bei äthiopischen Kaffee und Keksen und morgen bringen wir Gert und Klaus zum Flughafen.
Danach machen wir drei verblie- benen zusammen mit Hannah und Aida uns noch ein schönes Sightseeing-Wochenende in Addis. Am Montag fliegen auch die letzten zurück ins kalte Deutschland und bringen hoffentlich etwas Sonnen- schein in den Koffern mit zurück.

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