Dienstag, April 02, 2013

Safari!

Eine 12 Mann/Frau-starke Gruppe machte sich heute auf den Weg in den Queen- Elizabeth- NP zur Safari. Wir starteten bei Regen, hielten unterwegs auf dem Äquator und sahen beim Durchqueren des Lake Mburo NP eine Herde Zebras. Nach etlichen Stunden Fahrt durch malerische Berglandschaften kamen wir in unserem Camp in Mweya an.

Wir bezogen unsere Zimmer, aßen zu Mittag und schon ging es los zur Bootsfahrt. Wir fuhren eine Passage auf dem Kanal zwischen Lake Edward und Lake George. Am Ufer warteten schon die Büffel, Hippos, Krokodile und ein Elefant auf unsere Kameras. Der Elefant setzte sich dabei besonders in Szene.
Natürlich darf man nicht die unzähligen Vögel vergessen. Zum Sonnenuntergang war die Fahrt leider zu Ende, dafür hörte der Regen dann auf. Nach unserem Abendbrot machten wir einen kurzen Ausflug in die Mweya Lodge, wo wir den Abend in einer gemütlichen Runde ausklingen ließen. Am nächsten Morgen starteten wir sehr früh zu unserem Gamedrive. Unsere Fahrer bewiesen dabei sichere Ortskenntnis und führten uns zu der Elefantenherde, zu den Waterbucks und den Uganda-Kobs. Wir sahen einige Geier und Adler, aber der Höhepunkt war ein Rudel Löwen. Sie lagerten in einiger Entfernung und schienen satt zu sein, denn die Uganda-Kobs grasten in unmittelbarer Nähe. Man kann die Situation gar nicht richtig beschreiben: Morgendunst, die Berge des Rwenzori-Gebirges im Hintergrund, die Antilopen und die Löwen... Vergeblich suchten unsere Fahrer den Leoparden.

So machten wir uns mit etwas Verspätung auf den Heimweg nach Kampala. Wir hielten in Fort Portal zum Mittagessen.
Die Strecke führte uns wieder durch atemberaubende Landschaften mit endlosen Teefeldern durch hügeliges Land. Einen kleinen Stop mußten wir einlegen, da bei einem Auto die Bremse überhitzt war. Aber sowas bringt uns (und unsere Fahrer schon gar nicht) nicht mehr aus der Ruhe. Leider ließ uns dieser Stop in unserem Zeitplan weiter nach hinten fallen.
Wir kamen schließlich, ziemlich erschöpft, gegen halb zehn Uhr abends in Kampala an. Großes Lob an unsere Fahrer, die soviel Geduld mit uns hatten und einen echten Knochenjob geleistet haben, denn wir konnten unterwegs ein Nickerchen im Auto machen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

WOW, das muss ja atemberaubend gewesen sein...aber ich gönne euch das Erlebnis von ganzem Herzen (wer schuftet, darf auch mal ausspannen....und wenn es nur auf dem Klo ist mit 3- lagigen Palmblättern :D).
Passt noch schön auf euch auf, damit ihr wieder heile und gesund (!)in Good-Old-Germany landet!
LG Familie Hinz/Koch