Sonntag, März 27, 2011

2. Tag und immer noch voller Freude und Motivation.

Wir waren heute mit Colleen und Tim zu Mittag beim „Japaner“ (vielleicht war es auch ein Thailänder – irgendetwas asiatisches) essen mit 21 Leuten. Ugandisches Asiatisch ist anders als deutsches Asiatisches, aber auch lecker. :) Heute morgen waren wir in 2 Gruppen aufgeteilt, und sind einmal zur Naomi-Froese-Schule und einmal zur Kasubi-Schule zum Gottesdienst gefahren.
Für manche war es sehr interessant und neu zu erleben, wie man hier einen Gottesdienst feiert – die anderen freuten sich, weil sie schon wussten, was sie erwartet ;-)
Für mich, Johanna war es schön zu sehen, wie anders man hier einen Gottesdienst feiern kann. Die Leute sind begeistert, in richtiger Feier-und Tanzlaune. Dabei stört es keinen, dass die vielen Kinder nebenbei reden und spielen. Der Gottesdienstablauf ist nicht vorher geplant, sondern vieles passiert spontan – also ganz anders wie ich es in Deutschland kenne und gewohnt bin.
Auch wenn ich, Amy, bereits zwei Mal in Uganda gewesen war, habe ich heute das erste Mal hier Kindergottesdienst gemacht. Spontan (wie so vieles hier) hatten wir gestern Abend ein Programm für vier Kindergruppen vorbereitet. Claudia und ich übernahmen dann heute die unter 8-jährigen in Kasubi, spielten das Gleichnis vom reichen Kaufmann (der Schatz im Acker) vor, spielten „Der Plumssack geht rum“ und sangen zusammen. Dabei lassen sich die Kinder so einfach als Gruppe begeistern und sind am liebsten involviert und voll dabei. Trotz der schönen Erlebnisse, gibt es hier auch viel mehr Not und Leid als in Deutschland. Im Fernsehen habe ich, Johanna, Bilder über Afrika gesehen, und ich konnte nicht wirklich glauben, dass die Menschen wirklich hier so in Armut leben – aber leider ist dies hier die wahre Realität, was mich echt erschreckt. Die Schulkinder schlafen in einem kleinen Zimmer (es hat vielleicht grade mal 9m2) zu 9 und ich bin schockiert, wie eng und dunkel es im Zimmer ist, und die Kinder sind stolz darauf, überhaupt ein Bett zu besitzen… Wie sie „zuhause“ leben werde ich wohl noch aus 1. Hand mitbekommen bei den TAPP-Besuchen der nächsten Tage.
Heute Nacht hatte es sehr stark geregnet und auf den Straßen sammelte sich das Wasser in Pfützen, so dass ein kleiner Junge kam, um dort in der Pfütze sein T-Shirt zu waschen…und dass obwohl voller Auto- und Mofaverkehr auf der Straße herrschte…es war auch kein „Erwachsener“ in der Nähe, der ein Auge auf ihn hatte. Wie geht man mit solchen Bildern um, da es hier für die Einheimischen der Alltag ist?!

2 Kommentare:

karin hat gesagt…

das ist wirklich heftig und für mich kaum vorstellbar, ich hoffe das ihr trotzdem jeden tag neue kraft habt gutes auf den weg bringen könnt.gott schütze und segne euch
eine gute nacht
karin

Anonym hat gesagt…

Herzliche Grüßen aus Gemeinde Gottes Büchenbronn ,Pforzheim:)
Koloss.1,9-20
9 Посему и мы с того дня, как о сем услышали, не перестаем молиться о вас и просить, чтобы вы исполнялись познанием воли Его, во всякой премудрости и разумении духовном,
10 чтобы поступали достойно Бога, во всем угождая Ему, принося плод во всяком деле благом и возрастая в познании Бога,
11 укрепляясь всякою силою по могуществу славы Его, во всяком терпении и великодушии с радостью,
12 благодаря Бога и Отца, призвавшего нас к участию в наследии святых во свете,
13 избавившего нас от власти тьмы и введшего в Царство возлюбленного Сына Своего,
14 в Котором мы имеем искупление Кровию Его и прощение грехов,
15 Который есть образ Бога невидимого, рожденный прежде всякой твари;
16 ибо Им создано всё, что на небесах и что на земле, видимое и невидимое: престолы ли, господства ли, начальства ли, власти ли, — все Им и для Него создано;
17 и Он есть прежде всего, и все Им стоит.
18 И Он есть глава тела Церкви; Он — начаток, первенец из мертвых, дабы иметь Ему во всем первенство,
19 ибо благоугодно было Отцу, чтобы в Нем обитала всякая полнота,
20 и чтобы посредством Его примирить с Собою все, умиротворив через Него, Кровию креста Его, и земное и небесное.
Aminj